Beispielvideo 1

https://www.youtube.com/watch?v=tx-SSZO1SEs

Autoren

1Thore Zantop, 2Thomas Jöllenbeck, 3Karl-Heinz Kristen

Institution

1Sporthopaedicum Straubing, 2Institut für Biomechanik Klinik Lindenplatz, 3Sportklinik Wien

Zielsetzung

Darstellung therapeutischer Strategien bei Rezidininstabilität nach VKB Doppelbündelrekonstruktion (DB) mit tibialer Tunnelweitung

Zielgruppe

Fortgeschrittene operative Chirurgen, Sportmediziner

Methodik

Anhand eines intra-operativen Beispiels eines 25-jährigen Fussballers mit VKB Rezidivinstabilität nach DB Rekonstruktion mit Fehlpositionierung und Tunnelweitung wird die OP Strategie erläutert. Der Patient klagt über persistierende Instabilität nach VKB Rekonstruktion vor 14 Monaten.

Ergebnisse

Als Ursache für die femorale Fehlplatzierung scheint die transtibiale Rekonstruktionstechnik zu sein. Femoral ist eine extra-anatomische steile AM und PL Bündellokalisation entstanden. Tibial zeigt sich eine Tunnelkonfluenz mit Tunnelweitung. Die präoperativ per CT bestimmte Tunnelweitung betrug 16x14mm. Nach Debridement und Anfrischung der tibialen Tunnel erfolgt die autologe Beckenkammspongiosatransplantation. Femoral wird mit Hilfe der medialen Portalvisualisation auf eine Spongiosatransplantation verzichtet, da beide Tunnel ausserhalb des VKB Ursprunges liegen.

Schlussfolgerung

Obwohl eine femorale Fehlpositionierung vorliegt sollte aufgrund der tbialen Tunnelweitung keine einzeitige Revisionsrekonstruktion angestrebt werden. Ca. 4 Monate nach Spongiosatransplantation erfolgt eine erneute CT Darstellung zur Überprüfung der knöchernen Konsolidierung. Anschliessend erfolgt die Revisionsrekonstruktion.

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